Platz 2, drei Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz, dazu das mit Abstand beste Torverhältnis. Die Gesamtbilanz ist absolut positiv. Das Ziel "Wiederaufstieg" ist absolut machbar. Und das ist erst einmal gut so! Die gesamte Hinrunde kann man sicherlich in drei Teile teilen.
In den ersten beiden Spielen lief noch nicht alles bei den Löwen rund. Nordhorn wurde mit mit viel Glück bezwungen, in Emsdetten gab es nix zu holen. Mittlerweile ist dieses Spiel sicher besser einzuordnen, wenn man sieht, wie souverän die Emsdetter agieren und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aufsteigen werden. Der Kantersieg gegen überforderte Leutershauser war das der Startschuss für eine tolle Serie des BHC, der die kommenden Spiele mit Ausnahme der Partie in Schwerin (die später aus der Wertung fiel) und Bad Schwartau mit einer unglaublichen Konstanz beherrschte. Nach dem Sieg in Rostock zweifelte bei 22:2-Punkten und der klaren Tabellenführung niemand mehr am Aufstieg, zumal das Team auch im Pokal gegen den HSV eine erstklassige Leistung geboten hatte. Der Dezember brachte dann plötzlich mehrere Niederlagen, die erst als einmalige Ausrutscher (Erlangen) beurteilt wurden, zumal nur Tage später in Eisenach souverän gewonnen werden konnte. Richtig weh taten die Niederlagen gegen Friesenheim und in Aue, wo man in Hälfte 2 ohne Abwehr agierte. Wichtig der Kantersieg vor Rekordkulisse gegen Hüttenberg, die Niederlage in Bietigheim nach hoher Führung kam in die neu aufkommende Euphorie unerwartet und hat den Löwen-Fans ein wenig das Weihnachtsfest verhagelt.