BHC - Balingen

[Löwenzebra]

Egal ob schön oder hässlich; Sieg ist Sieg! Gegen den HBW umso schöner!

[Chris]

Absoluter Abstiegskampf, Wille, Leidenschaft, wenig spielerische Klasse. Max Weiß in mehreren Situationen Symbol für Kampf und Wille, auch Huhnstock sehr stark.
Ein Problem sind aber unsere Außen. Von Hosse, Artmann kommt die ganze Saison von Außen nichts, Hosse bekommt kaum einen freien Wurf von Außen rein und gestern war es dann auch noch Arnor, der 2x frei durch verwarf. Das muss sich verbessern, sonst muss der BHC da für die nächste Saison was tun.
Die Schiedsrichter waren total schwach, es stimmt, einige BHC Situationen hat er auch zu unseren Gunsten gegeben, aber im Großen und Ganzen haben sie bestimmte Regeln vollkommen unterschiedlich ausgelegt, oft zu Ungunsten des BHC.
Aber das Wichtigste war der Sieg: ganz wichtige Punkte. Im übrigen waren das doch mehr als 2036 Zuschauer, habe 2300-2400 geschätzt.

[MarcausS]

Ein spannendes Kampfspiel. Am Ende haben aber die besseren gewonnen
Es hat Spaß gemacht zu sehen, wie alle gekämpft haben, Max Weiss, einfach toll. Mario Klasse im Tor, ach schön war es. Auch die Stimmung in der Halle war richtig gut. Leider zum Teil etwas zu heftig gegen die Schiris, gerade nach dem Abpfiff. Warum muss man die Schiris dann noch ausbuhen? Spile ist vorbei und gewonnen...
Diese waren nicht parteiisch, hatten aber des öftern nicht gerade eine geschickte Spielleitung. Einige Dinge, welche ausgebuht wurden, waren in meinen Augen richtige und glaskalre Entscheidungen, andere wiederum hätte man nicht so hart bestrafen müssen.
Egal, 2 Punkte gehören uns!

[Meikel]

Toller Kampf der Truppe, die sich den Sieg mit Leidenschaft erarbeitet hat. Ich bin kein Freund von Übertreibungen, aber die mehr als 100% Einsatz, die Seppel auf der PK zum Besten gab, drücken den Willen des Teams aus. Spielerisch war gestern kein Blumentopf zu gewinnen, dazu merkte man beiden Teams den Druck unbedingt zu punkten zu sehr an.

Stimmung in der Halle war okay. In Sachen Schiedsrichter-Bashing habe ich auch wenig Spaß mitzumachen. Das Spiel war extrem schwer zu leiten. Und es gibt immer Entscheidungen, die man gerade durch die Vereinsbrille anderer Meinung sein kann. Auch Balingen hat gestern oftmals Unverständnis gezeigt. Die Zeitstrafen kann man sicher in großen Teilen geben, vielleicht kam der BHC da wirklich gefühlt etwas schlechter weg. Dafür waren 2 Tore von Max glasklar regelwidrig (einmal liegt er klar im Kreis, beim zweiten reisst er seinem schmächtigen Gegenspieler den Ball aus der Hand). Beides wichtige Zeitpunkte (12:10, 17:16), die man auch anders entscheiden hätte können. Die beiden haben das Spiel insgesamt nicht entschieden, am Ende hat sich der BHC verdient durchgesetzt, weil er das bessere Konzept hatte und aus dem Rückraum erfolgreicher war, zudem eine ganz starke Abwehr aufbauen konnte.

Sonderlob an Ali, der aus meiner Sicht völlig zu Unrecht nach dem Kiel-Spiel kritisiert wurde, vor allem in der geäußerten Art und Weise, als man ihm mehrfach die Bundesliga-Qualität absprach. Mario im Tor mit ganz wichtigen Paraden, vor allem Nyokas dürfte ihn nun kennen! Und last but not least Max und Max: Max Hermann wieder starker Abwehrchef und in Hälfte 2 nach der roten Karte gegen Nippi mit guter Leistung auf RR und ganz wichtigen Toren. Bei Max Weiß weiß ich nicht, vorher der nach seiner langen Pause die Kraft her nimmt. Wahnsinn!

[pletti79]

Ein Spiel so wie ich es erwartet hatte. Während des Spiels war ich schon das ein oder andere Mal unzufrieden (vor allem über die wiederholt ganz schwache Effektivität unserer Außen), mit ein wenig Abstand überstrahlt der Kampf und der absolute Wille, zwei dreckige Punkte einzutüten aber vieles.

Ich bin auch der Auffassung, dass dieses Spiel gestern nicht einfach zu pfeifen war. Und aus Balinger Sicht wünscht man sich für ein solches Kampfspiel ein solches Gespann, dass bei den Heimzuschauern nie gut wegkommt. Das ganze aber als "Schiedsrichter-Bashing" hochzustilisieren, ruft bei mir Kopfschütteln hervor.

Da sind wir endlich dort angekommen, dass das Publikum mitgeht, sich nicht alles gefallen lässt, die Stimmung für Gegner und Schiedsrichter unangenehm ist und schon kommen die ersten Moralapostel aus der Ecke. Wenn ich sehe, dass der unfairste Spieler auf der ganzen Platte gestern ohne Zeitstrafe davon kommt und die Schiedsrichter auf dessen Schauspielkünste auch noch reinfallen, während Ali zwei Mal die Flossen eines Gegenspielers im Gesicht hat, Gudi zwei Mal den Gegenspieler am Hals hat und es dafür maximal einen lächerlichen Freiwurf gibt - dann muss ich mich nicht wundern wenn das Publikum aufgebracht ist. Dass nach der vierten derartigen Situation dann in anderen Situationen vielleicht mal die Objektivität auf der Strecke bleibt, darf einen da nicht wundern. Meint Ihr, dass wäre gestern in Flensburg, Magdeburg, Göppingen, etc. anders gewesen?

[Meikel]

Ich denke, während des Spiels sind Emotionen okay, wenn nicht sogar wünschenswert. Leider gehören Schulze/Thönnies nicht zu der Kategorie Schiris, die sich beeinflussen lassen durch ein aufgebrachtes Publikum. Die pfeifen ihren Stiefel nach bestem Wissen und Gewissen und liegen dabei sicher auch öfter falsch. Ich habe die beiden auch lieber auswärts als zu Hause, allein aus diesem Grund.

Ihnen jegliche Kompetenz abzusprechen nach dem Spiel, von Verschwörung oder systematischer Benachteilung zu sprechen, ist mir persönlich (und da mag jeder drüber denken wie man will) zu viel. Ich bin teilweise bei Pletti, dass auch bei mehreren Aktion der Balinger Abwehr Zeitstrafen drin gewesen wären. Nicht nachvollziehen kann ich, dass der unfairste Spieler auf der Platte gestern leer ausgegangen sei. Wer soll das gewesen sein? Wolfgang Strobel, mein Kandidat für den Titel, hat zumindest 2 Zeitstrafen erhalten.

Wenn meine Meinung mich zum Moralapostel stempelt, kann ich damit leben. Insgesamt denke ich, dass wir mit den Schiedsrichterleistungen in dieser Saison bislang gut leben können, abgesehen vom Magdeburg-Heimspiel, wo die Sache eine Eigendynamik entwickelt hat, die komplett gegen den BHC am Ende lief.

[BergischerLoewe]

"Insgesamt denke ich, dass wir mit den Schiedsrichterleistungen in dieser Saison bislang gut leben können"

Genau darum geht es. Aber bei 3-5 Spielen gab es danach jeweils nur das Thema der angeblich nicht Unparteiischen. Irgendwann macht man sich damit einfach auch unglaubwürdig bis lächerlich.

Wenn es moralapostolisch ist, einfach mal (NACH dem Spiel) eine ebenso unparteiische Bewertung zu fordern, wie andere die von den Schiedsrichtern fordern, gut, dann bin ich gerne Moralapostel. Besser als Meinungsmitläufer.

[Jevtana]

Du hast´s angesprochen, Pletti, natürlich wäre eine solche Sache wie bei uns gestern bei Spielen anderer Mannschaften genauso gewesen. Es ist halt eine emotionsgeladene, angespannte Situation, bei der sich irgendwann eine der Parteien (Heim-Publikum, Auswärts-Fans und/oder auch eines der Teams) einfach nur noch benachteiligt und ungerecht behandelt fühlt. Da kocht dann das Temperament hoch und die Dinge nehmen ihren Lauf. Habe auch ziemlich oft schon Spiele anderer Mannschaften im TV gesehen, bei denen eine auf himmelschreiende Weise benachteiligt wurde (durch klare Fehlentscheidungen, drakonische Strafen für geringfügige oder nicht stattgefundene Vergehen, usw.). Denn (leider) gibt´s sowas; viel zu oft, möchte ich sagen. Ist halt NICHT immer Einbildung oder Übertreibung, wenn die Fans eines Vereins sagen, ihr Team sei verpfiffen worden, und da kann man mir auch nicht mit der berühmt-berüchtigten "Vereins-Brille" kommen. Und vermutlich wäre es in der Theorie einfach für Schiedsrichter, Spiele zu manipulieren. Noch einfacher, als z.B. im Fußball.
Ich käme jetzt auch nicht auf den Gedanken, daß da gestern irgend ein krummes Ding gelaufen ist. Es gab lediglich die eine oder andere Entscheidung seitens der Unparteiischen, die ich..., sagen wir mal, grenzwertig fand.

[pletti79]

Ich denke, während des Spiels sind Emotionen okay, wenn nicht sogar wünschenswert...Ihnen jegliche Kompetenz abzusprechen nach dem Spiel, von Verschwörung oder systematischer Benachteilung zu sprechen, ist mir persönlich (und da mag jeder drüber denken wie man will) zu viel.

Ok, da bin ich voll und ganz bei Dir. Dann hatte ich das anders gedeutet, sorry. Nach dem gestrigen Spiel bin ich im Übrigen auch weder der Meinung wir seien "verpfiffen worden", noch würde ich irgendeine Absicht reininterpretieren. Dafür war dieses Spiel viel zu schwer zu pfeifen und dafür waren es auch einige knifflige Entscheidungen, wo wir uns nicht beschweren konnten!

Nichts desto trotz gehört es halt dazu, zu Hause auch mal früher Zeitspiel zu fordern, als es vielleicht richtig wäre. Und da sind wir von der Atmosphäre her auf einem guten Weg!

[drmottek]

Und wie ich letzte Woche in Hannover festgestellt habe, sind wir da im Vergleich doch noch sehr human. Dort fing der Hardcore-Fanblock quasi schon mit dem ersten Pfiff der Schiris an "Schieber" zu brüllen, obwohl es weder eine strittige Entscheidung war, noch war Hannover an dem Abend jemals in Gefahr zu verlieren.
Also insofern lutsch ich jetzt noch ein paar Halspastillen, damit ich Samstag wieder bei Stimme bin