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Seit Monaten ständig platt

BeitragVerfasst: Mi 23. Jul 2025, 17:46
von Jasone
Ich weiß gar nicht so richtig, wie ich anfangen soll. Ich bin Anfang 40, beruflich ziemlich eingespannt, aber eigentlich nichts, was jetzt total aus der Bahn werfen müsste. Trotzdem fühl ich mich seit Monaten dauerhaft platt. Nicht müde im Sinne von „ich könnte jetzt schlafen“, sondern eher wie so ein chronischer Energiemangel. Als hätte mir jemand einen Teil der Batterie rausgenommen und das Aufladen funktioniert nicht mehr richtig. Und das Seltsame ist: Ich mach eigentlich vieles richtig. Ich schlafe meist um die sieben Stunden, esse halbwegs vernünftig, trinke kaum Alkohol, bewege mich regelmäßig (nicht super sportlich, aber spazieren, Radfahren, bisschen Yoga). Trotzdem wache ich morgens oft auf und hab das Gefühl, ich bin noch gar nicht richtig angekommen im Tag.

Ich hab dann angefangen, ein bisschen nach Ursachen zu suchen. Schilddrüse wurde beim Arzt gecheckt, Eisen auch, Vitamin D hab ich sogar eine Zeitlang supplementiert, weil da ein Mangel festgestellt wurde. Es wurde dadurch ein bisschen besser, aber nicht so, dass ich sagen würde, ich bin wieder ich.

Was mich dann dazu gebracht hat, mal ein bisschen über Nährstoffe und Zellfunktionen nachzulesen. Da fiel mir auf, wie wenig ich eigentlich darüber weiß. Ich mein, man liest überall was über Magnesium, Omega-3 und so Zeug, aber was genau da fehlt oder helfen könnte, ist ja irgendwie ein schwarzes Loch. Ich hab dann mal zum Test Q10 Kapseln Testsieger bei einer Vergleichsseite eingegeben, weil ich dachte, vielleicht ist das mit der Zellenergie ja tatsächlich so ein Ding. Keine Ahnung, ob das was bringt. Mich würde interessieren, ob das Gefühl von ständiger Erschöpfung auch andere kennen – und was bei euch vielleicht geholfen hat, wieder ein Stück mehr „bei euch“ zu sein.

Re: Seit Monaten ständig platt

BeitragVerfasst: Mi 30. Jul 2025, 10:51
von porenn
Das klingt ziemlich genau wie das, was ich letztes Jahr durchgemacht hab. Dieses Gefühl, dass der Körper einfach im Sparmodus läuft, obwohl man eigentlich alles „richtig“ macht, ist echt zermürbend. Ich hab damals auch alle möglichen Werte checken lassen, aber nix war so richtig auffällig. Was mir geholfen hat, war nicht eine große Lösung, sondern viele kleine Dinge, die ich nach und nach angepasst hab. Mehr Ruhepausen, weniger Multitasking, regelmäßiger draußen sein, aber auch mal Tage akzeptieren, an denen nichts geht. Vielleicht ist’s auch nicht immer ein konkreter Mangel, sondern einfach eine Erschöpfung, die sich langsam aufgebaut hat. Und dann braucht’s eben auch Zeit, bis man wieder auftaucht.