Da dieses Thema zuletzt in verschiedenen Medien auftauchte und explizit nach dem Rostock-Spiel thematisiert wurde, will ich es hier auch mal zur Diskussion stellen.
Aus meiner persönlichen Sicht werden die Zuschauerzahlen zuletzt ein wenig dramatisiert:
Wir haben in dieser Saison einen Schnitt von rund 1.800 Zuschauern. Am Besten dazu in Relation setzen kann man die Saison 2010/2011, in der wir am letzten Spieltag aufgestiegen sind. Damals waren es (in der Bayer- statt Unihalle) knapp unter 1.400 Zuschauer. Wir können insoweit eine Steigerung von etwa 20% verzeichnen und das, obwohl wir in dieser Saison so mancher Widrigkeit trotzen müssen:
- Durch den Abstieg hat man sich zunächst mal einige Sympathien verspielt, die man sich erstmal zurückholen musste.
- Die Unsicherheit, zu was die Mannschaft im Stande ist,
- quasi kein einziges Derby mehr. Damals waren noch Korschenbroich, Rheinhausen und Düsseldorf da, die gezogen haben!
Dem Gegenüber stehen souveräne Leistungen einer Mannschaft, die sich sukzessive in die Herzen des Stammpublikums gespielt hat, diese Souveränität aber letztlich zu selten im Ergebnis dokumentieren konnte.
Man sollte auch bedenken, dass wir inzwischen einen Stamm von rund 1.600 Fans haben, unabhängig vom Gegner. Auch das war damals anders, wenn ich mich an Spiele gegen Groß-Umstadt und Obernburg (die vom Namen her sicher mit Rostock gleichzusetzen sind) vor 1.200 Zuschauern erinnere.
Es ist also durchaus eine positive Entwicklung zu erkennen.