von Sven am Mo 8. Okt 2012, 11:00
D) Veranstaltungen und Präsenz paritätisch in beiden Städten. DAS ist mein Hauptproblem aktuell. Nicht, weil es ein Beinbruch ansich wäre. Sondern weil es im Gesamtbild eine klare Tendenz zeichnet "Der Verein WILL auch nur nach Wuppertal": Fanshops nur in Wuppertal, Aufstiegsfeier in Wuppertal, Saisoneröffnung in Wuppertal. Saisonausklang in Wuppertal. Spätestens bei solchen Dingen wie Saisoneröffnung, wo es auf Kapazität, Terminierung und VIP Catering nicht ankommt, hätte man mal Solingen bedenken MÜSSEN!!!!!
All diese Dinge sind für sich alleine keine Katastrophe. Sie bleiben aber, was sie sind: Gebrochene Versprechen. Und in Summe eben eine absolute Fokussierung auf Wuppertal. Man errichtet also DOCH wieder einen Kirchturm, statt sich bergisch auszurichten.
Wenn dann noch dazu kommt, das ich in der WZ unter BHC Artikeln ständig WSV Diskussionen lese, dazu Forderungen, doch endlich Solingen als Spielort aufzugeben, mehr mit dem WSV zu kooperieren oder sonstiges und in der Halle zunehmend Solingen/Düsseldorf feindliche Sprüche kriege -"alles Rechtsradikale da(!!!!)" in der Spitze-, sich als Wuppertaler Outende bei der Spielerverabschiedung nur anwesend bleiben, um die Spieler als Versager zu beschimpfen und auszupfeiffen.... sorry, vergeht mir die Lust.
Ich akzeptiere und verstehe jeden, der das anders sieht/nicht nachvollziehen kann, weil aus Wuppertal stammend oder keine so traditionelle Fansicht inne habend.
Dem sei dann aber ein Beispiel zum Nachdenken mitgegeben: 2019. Die Versinführungen von BHC und Tusem Essen beschliessen eine Fusion. Neuer Vereinsname:"HC Rhein/Ruhr". Spielort künftig 80% Essen wegen der besseren Infrastruktur. Veranstaltungen alle in Essen. Imagefilm gedreht in Essen. Auf der Tribüne jede Menge RWE-Fans, die ständig gegen die "Asitaler" stänkern. Fanshops nur in Essen. Trotz der Zusage, Pokalspiele in Wuppertal auszutragen, finden die nun auch in Essen statt. Na, würdet ihr hingehen?