von pletti79 am Do 12. Apr 2012, 09:50
... und ein Sieg gestern wäre alles andere als unmöglich gewesen.
Aber wenn man es über eine Saison nicht hinbekommt, von Minute 1 an voll da zu sein, dann tut es mir leid. Das gestrige Spiel war die nächste Backpfeife für die vielen BHC-Fans, die sich wieder mal einen Abend um die Ohren gehauen haben. Mit Abstiegskampf hatte das für mich nichts zu tun - eher teilweise mit Auflösungserscheinungen. Fabian Böhm - mit Mario zusammen unsere Besten gestern - hat es in der Morgenpost auf den Punkt gebracht: Wenn ich in so einem Spiel eine einzige Zweimutenstrafe bekomme, geht das gar nicht.
Zum wiederholten Male hatte ich überhaupt nicht dass Gefühl, dass wir das Spiel irgendwann drehen - auch nicht bei 13:11. Hier ein vergebener TG von Nippi, da ein Katastrophenpass von Karason, dann mal wieder eine Fehlentscheidung gegen uns. Gegen den BHC kann sich halt jede Mannschaft, bei der es nicht läuft, wunderbar rehabilitieren. - Weil wir so einfach auszurechnen sind. Beispiel? Gestern reichte eine einfache taktische Ansage von Baur (in der Abwehr geschlossen einen Schritt nach vorne zu gehen) aus, um bei uns innerhalb von 15 sek einen technischen Fehler zu provozieren. So einen Schachzug habe ich von HaDe in 2 Jahren nicht gesehen. Letztendlich war ich gestern - so bitter das ist - am Ende froh, dass es noch 6 Tore geworden sind. Denn einige Leute scheinen nur durch Ergebnisse aufzuwachen. Und wenn Mario uns nicht in HZ 1 im Spiel gehalten hätte, wären es zur Halbzeit schon 8 statt 5 Toren gewesen.
Nein danke, so lange der Alte da ist werde ich mir diese stereotype und unflexible Spielerei auswärts nur noch sporadisch ansehen. Die lernen doch nix. Reicht schon wenn ich mir die große Palette an Ausreden morgens in den Zeitungen durchlese. Das Ergebnis gestern hätte auch ein Herr Lorenzet erreicht.